Aus den Prophezeiungen der Hopi
An meine Gefährten, die mit mir schwimmen.
Da ist ein Fluss,
der fließt jetzt sehr schnell.
Er ist so mächtig und reißend,
dass einige Angst haben werden.
Sie werden versuchen, sich am Ufer festzuhalten
und werden fühlen, dass sie zerrissen werden.
Und sie werden beträchtlich leiden.
Wisse, dass der Fluss seine Bestimmung hat.
Die Ältesten sagen,
wir müssen vom Ufer loslassen
und in die Mitte des Flusses stoßen,
unsere Augen offen halten
und unsere Köpfe über dem Wasser.
Und sie sagen:
Schaue, wer da mit dir ist und feiere!
In dieser Zeit der Geschichte
dürfen wir nichts persönlich nehmen,
am allerwenigsten uns selbst.
Denn in dem Moment, wo wir dies tun,
kommt unser inneres Wachstum
und unsere Reise zum Stillstand.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei.
Kommt zusammen,
verbannt das Wort „Mühsal“
aus eurer Haltung und eurem Vokabular.
Alles, was wir jetzt tun,
muss auf eine heilige Art und Weise
getan werden und im Feiern.
Wir sind die, auf die wir gewartet haben.
Die wichtigste Zeile dieser Botschaft lautet:
Nichts persönlich zu nehmen! Und am allerwenigsten uns selbst.
Warum? Sobald du die Dinge, die dir zu passieren scheinen, persönlich nimmst, verlierst du dich in ihnen, weißt nicht mehr, wer du wirklich bist und leidest. Du leidest, weil du dich (durch Identifikation) getrennt von allem wahrnimmst und mit der Trennung kommt das Gefühl des Mangels und der Leere. Wenn dieses Gefühl auftaucht, versuchen wir ständig unser Leben zu optimieren, weiterzukommen, uns weiterzuentwickeln und sämtliche Dinge zu erreichen. Das ist nichts Schlechtes. Es ist das, was wir als „normales“ Leben bezeichnen. Allerdings wechselt dabei das Ego stetig das Kleid und identifiziert sich mit neuen Dingen, Titeln und anderem, um den inneren und äußeren Mangel zu füllen.
Die meisten Menschen merken das nicht. Sie fallen auf ihr eingebildetes Ich herein, indem sie denken, ihre Geschichte zu sein. Am interessantesten ist es, wenn sie sich auch noch über andere stellen, weil sie meinen, besser zu sein oder mehr zu haben als andere … Intelligenz, Geld, Ausbildungen, Spiritualität, Weisheit. Je mehr Menschen von sich erzählen müssen, was sie tun, was sie haben und wer sie sind, desto weniger ist tatsächlich dahinter und desto größer der innere Mangel.
Wahre Weisheit braucht weder Aufmerksamkeit, Anerkennung noch ein Gesehenwerden.
*
Die Welt spielt nach wie vor ver-rückt. Nie zuvor war sichtbarer, was in dieser alten Welt nicht stimmt, die auf so vielen Lügen und Betrug aufbaut und nun in sich zusammenfällt. Alles, was nicht auf Ehrlichkeit basiert, wird sich ausspielen und die Bühne verlassen. Freundschaften und Partnerschaften, die unehrlich sind laufen sich ebenso aus.
Die Volkskrankheit „Opferitis Humana“, ist ebenso ein Spiel aus der alten Zeit. Es betrifft diejenigen, die sich immer noch in ihrem Selbstmitleid gefangen halten und andere für ihr angebliches Leid verantwortlich machen. Dabei rühren sie sich nicht vom Fleck und verteidigen ihre Opferhaltung, ohne zu bemerken, dass dies nur aus purem Ego besteht und sie sich im Kampf gegen sich selbst befinden.
Sie halten krampfhaft am Ufer fest, aus Angst unterzugehen, um bei den Worten der Hopi Prophezeiungen zu bleiben. Sie halten fest an ihrem alten gewohnten Denken und Muster, um ihr Gesicht nicht zu verlieren und belügen dabei sich selbst. Das Ego hat viele Gesichter und wir wissen, dass es kein Interesse daran hat, dass der Mensch erwacht und sich aus dem Opfersumpf befreit. Oft tarnt es sich und (ver-)kleidet sich neu, sogar in spirituellen Gewändern – dabei spricht es von „Weiterentwicklung“ und sucht weiter nach Anerkennung im Außen.
Spiritualität ist für viele mittlerweile zum Lifestyle geworden. Doch es beginnt nicht mit Räucherstäbchen, Affirmationen und endet mit Meditation und Yoga. Spiritualität ist kein Konzept!
Echte Tiefe ist still, unauffällig und direkt. Sie muss nichts beweisen, weil sie aus etwas kommt, was keine Beweise bedarf. Es geht nicht darum, jemand Neues zu werden, sondern zu erkennen, was du schon längst bist – hinter deinen Rollen. Was bleibt, wenn ich aufhöre mich zu erklären, wenn es in mir ruhig und still wird und nichts mehr erreicht werden muss. Dann beginnt etwas durchzuscheinen, was sich absolut frei, natürlich und echt anfühlt.
Viele suchen das Spirituelle in besonderen Erfahrungen, doch es ist in allem. Im Atmen, im Kaffeetrinken, im Abspülen, U-Bahn fahren, im Stau stehen. Spiritualität ist nur ein Etikett. Wenn jedoch gesehen wird, dass alles aus derselben Quelle stammt, dann fällt die Trennung weg, von der ich am Anfang gesprochen habe. Es geht nicht darum, noch spiritueller zu werden, sondern innerlich frei zu sein. Frei von Etiketten, frei davon jemand sein zu müssen.
Spiritualität endet dort, wo du aufhörst sie zu brauchen und was dann bleibt ist das Leben selbst – nicht bewertet und voll gegenwärtig.
Es zeigt sich in einfachen Dingen. Beim Abwasch oder beim Spaziergang oder indem du jemanden zuhörst, ohne zu bewerten. Spiritualität ist das Leben. Es geht nicht darum, sich vom Alltag abzuschotten, sondern DA zu SEIN – in voller Präsenz und Akzeptanz, indem wie sich das Leben zeigt.
Nichts ist getrennt von der Essenz. Alles ist dieselbe Essenz nur in verschiedener Form. Der Lärm der Suche nach mehr und deine Gedanken dazu, um den Mangel zu füllen, haben das alles nur verdeckt. Wenn du aufhörst danach zu greifen und zu gieren, dann beginnt das Finden. Dann zerfallen alle Etiketten. Du bist. Ich bin. Das ist genug.
*
Ich staune. Ich staune eigentlich schon immer über diese Welt und das Leben. Als Kind und Jugendliche fühlte ich, als wäre mein wahres Zuhause ganz woanders. Je älter ich wurde, desto mehr Puzzleteile kamen hinzu und bestätigten mein Gefühl. Mein wirkliches Zuhause ist nicht hier. Ich befinde mich lediglich auf einer Durchreise. Das tun wir übrigens alle.
Die meisten Menschen leben in der Bubble ihres Lebens und nehmen all das, was darin geschieht, persönlich. Die ganze Welt, so wie sie ihnen erscheint, findet dementsprechend auch in ihrer Bubble statt. Darin ist nichts verkehrt, das möchte ich vorwegnehmen, nur ist es ein Schein, in dem wir uns selbst gefangen halten und davon überzeugt sind, dass all dies der Wahrheit entspricht. Dies ist damit gemeint, wenn davon gesprochen wird: „Du lebst nicht in der Welt – die Welt lebt in dir.“
Was aber, wenn da plötzlich keine Bubble mehr ist? Oder vielleicht niemals eine war? Dann gibt es nichts, an dem du dich festhalten kannst. Kein Ich. Keine Welt. Alles findet nur statt – taucht auf und verschwindet wieder. Im Jetzt.
Das Ego hat kein Interesse daran, was außerhalb der Bubble ist. Es fürchtet es sogar, ohne genau benennen zu können, warum? Was es aber weiß ist, dass es besitzen, etwas erreichen und vor allem jemand sein möchte, am besten noch jemand Besonderes. Ein Leben außerhalb der Bubble ist für das Ego nicht möglich, dann müsste es seine Identität aufgeben und das ist das Letzte, was es will – es nährt sich schließlich von all den Dingen, die im Leben passieren.
Das findet vor allem auch in spirituellen Kreisen statt. Wenn Menschen von sich behaupten, erwacht zu sein, bleiben sie gleichzeitig in ihrer Persönlichkeit verhaftet. Das Ego erfreut sich dabei über ein spirituelles Ranking. ; ).
Wirkliches Erwachen hat nichts (mehr) mit einer Person zu tun. Es ist ein Erwachen aus der Geschichte einer Person heraus. Was übrig bleibt, ist Bewusstsein darüber, nur ein winziger Teil zu SEIN von etwas viel Größerem. Ein Wassertropfen mitten im Fluss, der stets fließt, wohin auch immer…. Mal langsam und ruhig und dann wieder wild und unbändig. Du bist und bleibst stets der Tropfen im Fluss. BewusstSEIN.
Hier verlieren sich die Worte, denn es lässt sich nicht wirklich beschreiben. Man kann höchstens darauf hinweisen. Das Ego verhungert währenddessen, denn es wird nicht gefüttert. Von hier aus kann man sehen, dass all die Dinge im Leben, ohne (d)ich geschehen. Du stellst dich dem Leben nur zur Verfügung, damit es durch dich fließen kann. All dies geschieht ohne ein Eingreifen, ohne das Leben verbessern zu müssen.
Ob du dir dessen bewusst bist oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle, denn während wir als Person identifiziert sind, mit unseren Geschichten und Gefühlen, geschieht ebenso alles von allein, mit dem Unterschied, dass du denkst, der Handelnde und der Entscheider zu sein.
Das ALLES ist ein einziges Phänomen und gleichzeitig total natürlich.
Das mag für die meisten viel zu langweilig sein, sich das anzuhören und das verstehe ich auch aus der Sicht einer Person, die sich entwickeln und weiterkommen möchte. Hier gibt es für das Ego nichts zu holen und zu ergänzen. Keine Methoden, die man erlernen kann, um noch besser zu werden oder irgendwo hinzugelangen, um sein Leben zu optimieren. Nicht nötig. Von was hier die Rede ist, ist Leben außerhalb einer Bubble, außerhalb einer Geschichte von…
Reingezogen in die Identifikation, wird das Leben oft als anstrengend wahrgenommen. Natürlich auch als wunderschön und aufregend, allerdings ebenso als unsicher, denn es besteht ständig die Gefahr irgendetwas zu verlieren. Geld, Haus, Job, Menschen und am Ende sogar den Körper und das Leben.
Deshalb macht es Sinn, sich jetzt schon davon zu befreien und diese Dinge loszulassen, sprich sie gar nicht erst besitzen zu wollen.
Besonders in dieser oft „aufgeladenen“ Zeit, kann man versuchen, sich auf die oben beschriebene Sichtweise einmal einzulassen, um zu sehen, was es mit einem macht. Vielleicht hilft es dir, etwas leichter und befreiter weiterzugehen.
Ich nehme diese Zeit als Vorbereitung wahr. Eigentlich ist der jetzige Moment immer eine Vorbereitung auf den nächsten, aber ich versuche trotzdem zu beschreiben, was im Spiel des Lebens derzeit spürbar ist und sich zeigt. Auch ich werde durch das Leben immer wieder vorbereitet, um in einer Art als Hebamme zu dienen.
Vor zwei Jahren kam ein plötzlicher Impuls in mir auf, noch einmal ein Studium zu absolvieren. Ich wusste ehrlich gesagt bis Mitte des Studiums nicht, warum sich das ganze so spielte, denn ich war mit meiner Arbeit rundum zufrieden. Es machte überhaupt keinen Sinn, da ich dadurch immer wieder in ein altes System eintauchte, dass von der Sichtweise, wie ich das Leben wahrnehme, so weit entfernt ist, wie die Erde zum Mond. Doch etwas in mir drängte sich so sehr auf, dass ich keine Chance hatte mich dagegenzustellen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mich der treibenden Kraft hinzugeben, die mich spürbar lenkte. Im Laufe der Zeit verstand ich allerdings immer mehr, warum mich das Leben dorthin führte…
Die Menschheit steht derzeit an einem Scheideweg, an denen die einen sich für die alten Muster, Wege und Systeme entscheiden und die anderen, die das Alteingesessene bewusst loslassen und sich in Richtung „Geburtskanal“ bewegen. Hierfür braucht es erfahrene „Hebammen“ : )
Was ich sehe ist: Die Menschheit wurde immer depressiver, kränker und ängstlicher, weil sie aus der Natur gerissen wurde und in künstliche Welten geworfen, mit falschem Essen, blauen Licht, Bullshit-Jobs und Sozialmedia, statt wirklichen Beziehungen. DAS MACHT MENSCHEN KRANK!
Ich denke, wir versuchen in eine Realität zu passen, in der wir nicht leben sollen. Vielleicht ist die Antwort ganz einfach: Zurück zur Natur! Das Leben ist EINFACH gedacht und es erinnert uns täglich daran: Kommt wieder zurück zu eurer wahren Natur, von dort, wo ihr gestartet seid!
Damit meine ich nicht, zurück zur Steinzeit. Im Gegenteil, es wird noch so viel Neues in den nächsten Jahren kommen, was auch viel Gutes der Menschheit bringt. Doch wichtig ist immer, sich nicht in den Dingen des Lebens zu verlieren, sondern sich darauf zu besinnen, wer „du“ in Wirklichkeit bist. Ich kann nicht oft genug darüber schreiben. Von hier aus gehe weiter und lass dich führen…
Das Leben gibt uns alles, was wir (wirklich) brauchen, und zeigt uns den Weg, während wir ihn gehen. Es ist nicht wichtig, wohin wir gehen. Achtet nur auf die Dinge, die sich zeigen, denn DAS ist dran! Um alles andere müsst ihr euch nicht kümmern.
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Die alte Welt endet.
Das bringt zwar Chaos mit sich, aber Chaos ist immer der Beginn von etwas Neuem und all dies, ist Teil einer höheren Ordnung. Der menschliche Verstand kann nur nicht über das Chaos hinaussehen.
Die Erde verliert jetzt ihre Dichte und auf diesen Prozess dürfen wir vertrauen. Egal was sich im Außen zeigt: Du hast immer die Macht friedvoll und harmonisch darauf zu reagieren und zu sein.
Ja, die Welt, die wir kannten, endet, aber ein Teil von dir kennt die Neue bereits und gestaltet sie mit. Es ist der Teil, der du wirklich bist, der von alldem wusste, bevor er hierher kam. Dieser Prozess, ob dein eigener oder der auf Erden, ist kein Aussitzen und Abwarten, sondern eine Bewegung und dies geschieht durch uns.
Das Leben auf Erden verändert sich spürbar, aber es ist kein Klimawandel, wie immer behauptet wird – es ist vielmehr ein Erdenwandel! Es ist nicht möglich, den Wandel aufzuhalten, genauso wenig wie es möglich ist, den Strom des Flusses zu stoppen. Das Leben fließt.
Die Erde verlässt die niederen Schwingungen, sie passen nicht mehr in die Neue Zeit hinein, deshalb kommt es zu den weltweiten Transformationsprozessen.
Dies wird nicht von allen Mitmenschen wahrgenommen. Sie merken höchstens das Chaos und bleiben dann entweder in der Angst stecken, die die niedrigen Schwingungen praktizieren oder gehen in ihre gewohnten alten Verhaltensmuster zurück. Während sich auf der Weltbühne noch einmal ein schon längst ausgedientes System spielt, in Form von „dichten“ Energien, machtgieriger, höchst unbewussten Menschen, die von Krieg und Aufrüstung sprechen, statt von Liebe und Frieden.
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Angst ist eine Energie, die aus Erlebnissen stammt. Sie hat meistens nichts mit dem Leben im Jetzt zu tun, sondern nur mit Vergangenem.
Angst ist in der heutigen Zeit stark kollektiv gesteuert, von mächtigen Kräften, die die Menschen ermahnen, an frühere Ereignisse zu denken, damit ja nicht wieder so etwas passieren darf, dabei schreiben sie im selben Atemzug neue Theaterstücke über Krieg. Finde den Fehler!
Angst ist die Abwesenheit der göttlichen Substanz, die wir Liebe nennen. Wenn Angst ihre Macht verliert, kommt Liebe zum Vorschein in Verbindung mit unserem wahren Selbst, das durchschaut, was hier auf Erden immer noch gespielt wird.
Wir sind hier, um uns an die Liebe, an das, was wir sind, wieder zu erinnern. Je mehr das geschieht, desto weniger hat die alte Energie, die alte Matrix, die Macht sich zu halten. Das ist mit dem Spruch gemeint: „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!“
Krieg findet allerdings viel subtiler statt. Es findet durch die Spaltung eines Volkes statt und das ist ganz einfach. Gib den Menschen etwas vor, das angeblich das richtige Denken, die richtigen Menschen, die richtigen Parteien, die richtige Lebensführung ist und ordne alles andere, was nicht so denkt und spricht, in die „falsche“ Schublade ein. Das passiert seit Corona auf eine sehr extreme Art und diejenigen, die angeblich die Guten sind, mit der richtigen Denke, merken nicht, wie sie mit dem Finger auf andere zeigen und somit eine Spaltung vorantreiben.
Doch immer mehr verlassen dieses Feld der Manipulation, spielen nicht mehr mit und lassen das Ufer los. Das ist es, was mit Erdenwandel gemeint ist. Wir sind der Erdenwandel! Wir sind das Neue oder in den Worten der Hopis: Wir sind die, auf die wir gewartet haben.
Lasst uns Frieden leben und feiern!
-oneLove-