Ich schrieb gerade an den letzten Zeilen zu meinem neuen Blog, da hörte ich folgenden Satz aus dem Song „Das Licht dieser Welt“ von Gisbert zu Knyphausen.

Kaum ist die Nabelschnur ab, schon steh‘n wir alle auf dem Schlauch.“

Ich musste schmunzeln. Mit einem Satz das Leben erklärt. Sobald wir in die Trennung kommen, wird alles ziemlich kompliziert und anstrengend. Wir fangen an, uns auf den Weg zu machen. Es ist der Weg vom Suchen und Finden, weil wir denken, nicht vollständig zu sein und etwas verloren zu haben. Und während wir gehen, machen wir uns fast ständig Gedanken darüber, ob es auch wirklich richtig ist, wo, wie und mit wem man durchs Leben geht. Das ist der „Schlauch“, auf dem wir oft stehen. Doch die Antwort darauf ist ganz simple und darüber handelt mein neuer Blog. Eigentlich schreibe ich in jedem darüber aber immer ein wenig anders.

“AS YOU START TO WALK ON THE WAY, THE WAY APPEARS.”

….ist „Rumis“ Antwort darauf.

In dieser simplen Botschaft steckt alles, was wichtig ist zu wissen. Leider vergessen wir sie nur allzu schnell und befinden uns in Kürze wieder auf dem Schlauch.

Das Problem ist der Verstand (Ego), der, während du gehst, sich ständig dazwischenschaltet und dich versucht abzulenken. Abzulenken von der Einfachheit des Weges. Genau betrachtet gibt es nicht einmal einen Weg, sondern immer nur DAS, was auftaucht. Als Person identifizieren wir uns jedoch mit unserem „individuellen Lebensweg“. Hier spreche ich oft von einem Spiel. Das Spiel des Lebens, das als solches jedoch nicht erkannt wird. Durch die Vollidentifizierung als Person und deren Geschichte, vergessen wir komplett die Einfachheit und das Wissen dahinter.

Mit dem Moment des Vergessens setzt unmittelbar die Suche danach ein. Denn mit dem Vergessen kommt der „scheinbare“ Mangel in der Person zum VorSCHEIN: Irgendetwas zu werden und zu brauchen, um endlich vollständig „jemand“ zu sein. DAS ist das SPIEL.

Ich gebe zu, dieses Spiel kann unglaublich viel Freude bereiten und sehr spannend sein, aber genauso gut beinhaltet es Kummer, Schmerz und Anstrengung. Bei mir ebenso. Ich kann total rumalbern, über mich selbst lachen, das Leben in Leichtigkeit leben – aber genauso gut kann plötzlich von irgendwoher eine Traurigkeit sich einschleichen. Ich lasse es zu. Widerstand zwecklos. Aus irgendeinem Grund zeigt sie sich, möchte auf persönlicher Ebene auf sich aufmerksam machen und durch mich zum Ausdruck gebracht werden. Ich fühle diese Traurigkeit, gebe ihr den nötigen Raum und schaue, was sie mir mitteilen möchte – bis es leichter wird, weil das Thema dahinter losgelassen werden konnte und die Traurigkeit sich wieder ausschleicht.

Das ist es, was innerhalb des Weges auftauchen und wieder verschwinden kann, weil Leben permanenter Wandel bedeutet. Leid kann jedoch ein Weilchen bleiben, wenn ich die Dinge, die auftauchen, nicht haben möchte und mich gegen sie stelle. Doch durch Leid entstehen Risse im Ego und dadurch besteht die Möglichkeit, hinter das Leid zu blicken und daraus zu erwachen.

Erwachen wovon?

Vom angeblichen Ich.

Zu sehen, dass das Ego vorgibt, „du“ zu sein und das kein Leben besser oder schlechter ist als ein anderes. Es gibt nur Leben! Leben, das in verschiedenen Formen/Gestalten sich zeigt. Das, was wir als „unser“ Leben bezeichnen, sind Ansammlungen von Gedanken, die meist aus der Vergangenheit stammen und alles einteilen und interpretieren in gute und schlechte Zeiten.

Ich erinnere an dieser Stelle gerne an den Ozean. Der Ozean steht für das Leben und im Ozean tauchen verschiedene Wellen auf. Kleinere und größere. Es gibt extreme Strömungen oder heftige Stürme, die sich zeigen und aufbäumen. Nach einer Zeit ebbt alles ab und der Ozean ist wieder ruhig und still.

Sprechen wir von „unserem“ Leben, identifizieren wir uns als einzelne Welle, die kämpft und ihren Weg sucht. Was die Welle während des Spiels nicht mitbekommt, ist, dass sie die ganze Zeit der Ozean ist, indem alles nur auftaucht und wieder verschwindet.

Während wir unseren „individuellen“ Weg suchen, dabei versuchen, uns stetig zu verbessern, um die beste Welle abzugeben und um „weiter“ zu kommen, ist da die ganze Zeit nur Leben, das im Jetzt erscheint. Leben, das schon ALLES ist. Das nicht verbessert werden muss und dem nichts hinzugefügt werden muss. Genau in diesem Moment, in dem du diese Zeilen liest, ist alles genau so, wie es sein soll. Es ist schon vollkommen – im Jetzt. Selbst im Erleben von Traurigkeit.

Während wir uns darum kümmern, unseren Weg zu suchen, ist alles schon da. Mitten in der Einfachheit. In dem, WAS IST.

Im Lesen von Zeilen. Im Sonnenbaden am Strand. Im Sitzen in der U-Bahn/am Arbeitsplatz/beim Arzt. Am Teilnehmen einer Beerdigung. Von Geburt bis hin zum Augenblick des Ablebens. Alles ist stets da. Nichts fehlt.

Der Verstand gaukelt vor, nicht am richtigen Ort, nicht zur richtigen Zeit, nicht gut genug, nicht richtig zu sein. Er hält die Suche aufrecht – während du immer schon da bist. Das ist es, was eines Tages durchschaut werden kann, wenn die Illusion eines Ich’s wegfällt, das angeblich selbst entscheidet und handelt.

Reingezogen in das Ich, in die Person, deren Story und die Story des Weltgeschehens ist alles anstrengend und wir nehmen den ganzen Unsinn, der uns während des Spiels sinnvoll erscheint, wahnsinnig ernst und wahr. Nimmst du die persönliche Brille ab, ist da einfach nur WAS IST. Leben, das geschieht.

Einmal die Brille abgenommen, verändert sich das Sehen aufs Leben und gleichzeitig läuft alles weiter wie bisher. Du sitzt sogar teilweise die Brille wieder auf, da du weiter teilnimmst am kosmischen Spiel. Doch das Wissen, die Erkenntnis darüber (für mich ist es ein Erinnern) bleibt und so spielst du einfach nur mit – auch wenn vieles nicht mehr ernst genommen werden kann, weil eine Art Befreiung stattgefunden hat. Vergleichbar damit, wenn der Nebel sich verzieht und eine klare Sicht frei gibt.

Gerade Figuren, die eine Person spielen, die um sich selbst kreist, sich selbst hervorhebt und beeindrucken/bewundert werden möchte. Diese Figuren nimmt man besonders verwirrt wahr, da sie nicht nur unbewusst eine Rolle spielen, sondern in dieser auch noch eine Maske tragen. Sie springen besonders hoch, um bewundert und geliebt zu werden. Es sind übermäßige Monster-Mangel-Wellen, die sich davon nähren, weil sie meinen, ein getrenntes Wesen zu sein, das kämpfen muss, um besonders sichtbar zu sein. Der eigentliche Wunsch dahinter ist Anerkennung und Liebe, die sie von ihren Mitmenschen brauchen, um sich zu spüren und um unbewusst eine Berechtigung zu haben, hier zu sein.

Kurz gesagt: Die Mehrheit der Menschen ist verwirrt, weil sie nicht wissen, wer sie wirklich sind!

Das übergroße menschliche Ego hat Dinge erschaffen, die uns vielmehr voneinander trennen als verbinden. Deshalb ist die Natur so heilsam für uns, weil wir dort meist egobefreit sind und unser wahres Selbst (wieder) spüren können. In der Stille. Im Sein. In der Verbundenheit.

Du kannst dich allerdings nicht spüren, wenn du die Natur dazu gebrauchst, um dich hier auch noch zu zeigen und dein fettes Ego zu füttern. Der Mensch hat sich sowas von verlaufen, vor lauter schneller, höher, weiter, erfolgreicher, besser, schöner, intelligenter, größer, reicher und natürlich noch sichtbarer. So viele Irrwege, die uns tagtäglich begegnen und wir lassen uns von ihnen täuschen. Dabei wird von Wachstum und Entwicklung gesprochen, dabei wächst als einziges deren Ego, weit weg von einem bewussten Sein.

Ohne diese Ego Brille ist alles gleich und nichts besser, nichts schlechter – nur Leben in unterschiedlichen Formen, in denen Dinge geschehen, was wir „unseren Weg“ nennen. Doch da ist immer nur Leben, das als Weg erscheint.

Das ist es, was Rumi damit gemeint hat. Mache dir keine Gedanken um den „richtigen“ Weg. Fang einfach an zu gehen und er wird vor dir auftauchen.

Schmeiß deine Bucket-List über Bord!

Schau dir für einen Moment deine To-do-List an:

  •  Be.

What?

Be?

Das ist alles?

Ja, das ist alles, was es zu tun gibt. Das Leben ist einfach gedacht. So einfach, dass wir es nicht wahrhaben wollen und verlernt haben.

Dabei geht es nur darum „du“ zu sein. Da fängt aber das Problem schon an. Wer ist dieses „du“? Eigentlich geht es nur um SEIN. Wir verwechseln uns ein Leben lang mit dem „du“, das angeblich unvollständig ins Leben geboren wird und erst irgendetwas werden muss. Hier fängt die Verwechslung an! Die ganze Welt, unsere Gesellschaft basiert auf dieser Verwechslung, weshalb Menschen erkranken und leiden und die Welt ist, wie sie ist.

Sie sind deshalb krank, weil sie umherirren, nicht wissend, wer sie wirklich sind. Weshalb viele Masken tragen, um ein Bild nach außen abzugeben, wie sie gesehen werden möchten. Dabei entfernen sie sich noch mehr von ihrem wahren Sein.

Ich sehe so viele traurige, verletzte Kinder in erwachsenen Körpern, die immer noch glauben, etwas Besonderes tun und sein zu müssen, um geliebt zu werden und um Anerkennung zu bekommen.

Es war Bullshit, was man uns erzählt hat!!

 Wir müssen nichts tun, um irgendetwas zu bekommen oder erst zu werden.

Das setzt voraus, dass uns etwas fehlt.

Doch es fehlt gar nichts.

Nichts war je an uns verkehrt.

In Wahrheit ist es genau andersrum.

Die Welt ist verkehrt, in der uns erzählt wird, dass wir nicht richtig sind und mehr von allem brauchen.

Klar, auf persönlicher Ebene (innerhalb unserer Geschichte) dürfen wir dazulernen und wachsen, aber dies geschieht IMMER in dem Maße, wie es geschehen soll. Ich spreche hier allerdings vom geistigen Wachsen oder noch genauer von Erwachen und das hat nichts mit einer Person zu tun. Es hat vielmehr damit zu tun, von der Person zu erwachen. Das ist es, was in vielen spirituellen Lehren damit gemeint wird, dass das Ego sterben muss. Es wird nur oft versucht, mit dem Kopf zu verstehen und da beißt sich der Hund in den Schwanz, wie man so schön sagt.

Du bist hierhergekommen, damit sich das Leben durch dich (als „du“) ausdrücken kann. Lass es geschehen. Das ist der einzige Punkt auf deiner To-do-List:

  • Sei.

Höre auf dich mit anderen zu vergleichen. Wozu? Auch durch sie drückt sich das Leben aus – nur als andere Form. Stell dir die Frage: „Sind wir die Form oder DAS, was die Form belebt?“ Du kennst die Antwort. Zumindest, wenn du dich eines Tages auf den Weg der „Selbsterforschung“ begeben hast oder „Dem Sinn des Lebens“ gefolgt bist.

Das Leben ist nicht deines – es gehört dir nicht.

Die Welt, wie sie dir erscheint, gehört dir nicht.

Die Menschen, die du liebst, sie gehören dir nicht.

Erkenne, dass in der Bewertung über das, was in deinem Leben geschieht oder was geschehen sollte, das große Leid in dir entsteht. Ja, es gibt viele schreckliche Dinge, die sich auf der Leinwand der Welt abspielen, aber auch wunderschöne, magische Dinge. Das ALLES ist und bleibt ein großes Mysterium.

Höre auf, dir die Frage zu stellen: „Wozu das Ganze?“ Entspanne lieber, denn sie führt zu Nichts. Alles kommt und geht wieder ins Nichts. Von der Quelle (Gott/All-Eins-Sein) zurück zur Quelle und du bist ein vorübergehender Bestandteil dieses Wunders. Deshalb nimm Abstand von Gedanken, die sagen: „Es sollte anders sein als es ist.“

Wir sind wahrscheinlich die einzigen Wesen, in denen Gedanken und Bilder entstehen, die vom gegenwärtigen Augenblick abweichen.

Das ist der Grund, warum wir uns in der Natur so wohlfühlen. Die Natur, die Tiere, Pflanzen, Bäume – sie alle machen es uns vor. Kleine Kinder, die noch nicht mit der Ich-Haftigkeit identifiziert sind, ebenso.

Verändere eine Situation, wenn du es für richtig hältst und es machbar ist. Wenn Veränderung ansteht, geschieht dies durch das Leben, das als „du“ erscheint. Es geschehen Gedanken, Ideen, Impulse oder das Leben schiebt dir von außen etwas zu, was wiederum zu einer Handlung führt. Aber es sind eben nicht DEINE Gedanken, Impulse, Handlungen. Das ist der Weg, der auftaucht, während du gehst.

Erkennst du die Einfachheit?

Auch das ganze chaotische Szenenbild von Krieg, Klimawandel, Wahlen, Rechte oder Linke, Demokratie, Migrationskrise, Wokeness, das sich auf der Weltenbühne spielt, ist nur ein Akt mit Schauspielern, die nicht wissen, dass es sich um ein Schauspiel handelt, da sie mit ihrer zugedachten Rolle identifiziert sind. Sie stecken in ihrem Bild fest.

Sobald erkannt wird, dass es sich um eine Art Bühnenstück handelt, besteht die Möglichkeit aus dem Spiel auszusteigen. By the way handelt darüber mein Buch „Erwachtes Bewusstsein – Wenn nichts mehr erreicht werden muss“  ; ).

Ist dieser Schleier gefallen, fängt das Leben erst richtig an.

Ich komme in meinen Beiträgen immer wieder auf dieses Thema, weil es genau DAS ist, was wir suchen, wenn wir das Leben, das Universum oder Gott nach dem WARUM fragen. Viele spirituelle Lehren lehren leider daran vorbei. Wenn du dies und jenes beachtest, tust oder nicht mehr tust, wird es in deinem Leben leichter. Wenn du nur mehr Yoga praktizierst und meditierst, dich vegan ernährst, dann wird alles in der Zukunft besser. Ich sage nicht, dass dies nicht guttut – ganz im Gegenteil. Es kann wohlfühlend sein – aber lasst euch nicht täuschen – auch darum geht es nicht! Natürlich kann Spiritualität gewisse Erkenntnisse hervorbringen, aber in den meisten Fällen ist es die nächste Identifizierung und das Ego lauert ebenso auf.

Den Menschen, denen ich begegnet bin, die aus meiner Sicht „erwacht“ waren, haben weder meditiert, noch waren sie Heilige. Da war nichts mehr zum Anhaften, weil „erwacht“ erkannt wird, dass du das gar nicht warst/bist, für was du dich gehalten hast. Dort kann das Leben ungehindert fließen. Ungehindert, weil keine Person sich darüber oder dagegen stellt, um alles auf sich zu beziehen und um dem Leben zu zeigen, wo es lang geht. Im Gegenteil. Erwacht, steht niemand mehr im Weg.

Lass alle alten Begrenzungen und Beschränkungen los und lass das Leben durch dich fließen! Schau nicht mehr zurück.

Hab keine Angst vorm Leben! Sei wie ein Kind und lass dich treiben. Stell dir vor, du stehst draußen und es kommt ein starker Wind und du lasst dich dahin treiben, wohin der Wind dich schiebt. 

Lass los, was stört und was zu schwer ist. Spiel das Spiel des Lebens einfach mit. Wir sind beschützt. Es kann uns nichts genommen werden, da uns nichts gehört.

Wir können nichts forcieren und nichts festhalten, deshalb klammere weder an Dingen, Situationen noch Menschen. Lass zu dir kommen, was kommen möchte und gehen, was dir nicht mehr dient.

Wenn du dich so bewegst, indem du dich vom Leben bewegen lässt und nicht selbst das Ruder in die Hand nehmen willst, bestimmen willst, wo es lang geht – dann erst taucht Leichtigkeit auf, weil das Leben durch dich ungehindert fließen kann. Das nennen wir dann FLOW.

Ich weiß, es wird uns auf dieser Welt genau das Gegenteil erzählt, dass wir unser Leben selbst in die Hand nehmen müssen, Verantwortung übernehmen müssen. Auf der persönlichen Ebene ist das auch so, weil wir durch die Identifikation, Trennung (er)leben und nicht das universelle All-Eins-Sein. Innerhalb der Trennung (Welle) meinst du selbst alles zu tun, während du in der Verbindung (Ozean) geschehen lässt. Die äußere Welt scheint sich dabei ständig zu verändern, doch du bleibst die ganze Zeit in der Präsenz – in dem, der du bist. Hier bist du immer stabil, auch wenn der Wind tobt und du ihn körperlich spüren kannst. Dein Sein ist jedoch verankert und lässt sich von den Geschehnissen im Außen nicht mitreißen.

Das Leben ist ein kosmisches Zusammenspiel von allen Energien. Es braucht kein Schieben, kein Ziehen, weil alles so lange da ist, wie es benötigt wird.

Es ist kein Drama, wenn etwas geht – es ist natürlich. Auch hier gilt wieder: Alles verändert sich von allein in dem Maße, wie es sich verändern soll.

Kinder kommen in die Welt und du begleitest sie eine Weile auf ihrem Weg, bis ihre Flügel stark genug sind und sie fliegen aus dem Nest. Das gleiche geschah mit uns und jetzt ist es soweit, unsere Eltern gehen zu lassen.

Wir haben letztendlich nur eine Aufgabe auf Erden und die ist: „Das Leben geschehen zu lassen“. Was so einfach klingt, ist für uns als Mensch so unglaublich schwer, weil ständig der Verstand/Ego alles besser weiß und wir uns von diesem führen und oft täuschen lassen.

Je näher wir der Erkenntnis/Wahrheit kommen, nicht diese menschliche Begrenzung zu sein, sondern die Energie, das bewusste SEIN, das die Form belebt, desto leichter wird es. Das heißt nicht, das Menschsein einfacher wird, da es in jedem Leben jede Menge zu tun gibt und immer wieder Dinge passieren, die uns auf ein Neues herausfordern.

Wenn ich davon spreche, das Leben geschehen zu lassen, bedeutet das nicht, dass wir nichts mehr tun, nur auf der Couch faul rumliegen und darauf warten, dass andere für uns Dinge erledigen.

Es bedeutet, dem Leben nicht (mehr) im Weg zu stehen und das anzunehmen, zu leben, WAS DRAN IST. Und DAS offenbart sich immer im JETZT.

Das Jetzt kann grausam und wunderschön sein und NIE bleibt es so, wie es ist, denn alles was kommt, geht wieder. Festhalten sinnlos. Selbst die heftigsten Krisen werden irgendwann leichter und vergehen.

Wenn der gegenwärtige Augenblick in deinem Leben gerade anstrengend und unschön ist, du dich ohnmächtig fühlst, kann sein, dass dich meine Worte nur teilweise erreichen. Vielleicht wird es zu einem späteren Zeitpunkt vollständig möglich sein. Wisse nur:

  • Du musst da nicht allein durch!
  • Hole dir professionelle Hilfe und lass dich begleiten.
  • Deshalb sind wir als Mensch mit unterschiedlichen Gaben ausgestattet worden, um uns gegenseitig auf Erden zu unterstützen! Das wird leider auch oft vergessen, denn im Ego verhaftet arbeiten wir eher gegeneinander statt miteinander. Aber da sind wir wieder bei der ver(w)irrten, sich getrennt fühlenden Welle….
  • Setze ein Fuß vor den anderen, in deinem Tempo.
  • Sobald du anfängst (weiter) zu gehen, erscheint der Weg.

-oneLove-